Übergabe der Anerkennungsurkunde LEADER für die Region Börde-Oste-Wörpe

Veröffentlicht am: 12.04.2023

Übergabe der Anerkennungsurkunde LEADER für die Region Börde-Oste-Wörpe

Karin Beckmann, Landesbeauftragte des Amtes für regionale Landesentwicklung Lüneburg, übergab die Anerkennungsurkunde für die Leader Region Börde-Oste-Wörpe. Im Beisein der Samtgemeindebürgermeister aus Selsingen, Gerhard Kahrs; aus Sittensen, Jörn Keller; aus Tarmstedt, Oliver Moje; und Zeven Henning Fricke; wurde die Entstehung der Region Börde Oste-Wörpe, sowie das in den letzten zwei Jahren erarbeitete Regionalentwicklungskonzept, kurz beleuchtet. Alle Anwesenden waren sich einig, dass gerade die interkommunale Zusammenarbeit und auch der Austausch einen wichtigen Beitrag leisten, die Region für die Zukunft fit zu machen. „Es gibt eine Reihe von Themenbereichen, die uns alle angehen“, dies ergänzte Marco Mohrmann, Landtagsabgeordneter aus der Region, und stellte fest, dass es doch gut sei, dass gerade die Gemeinden der Region von dieser inzwischen langjährigen Kooperation profitierten. „Man kann sich so mal schnell und einfach austauschen und so einen wichtigen Beitrag für die Entwicklung unseres ländlichen Raumes leisten.“ Die LEADER-Region Börde Oste-Wörpe bilden die Samtgemeinden Selsingen, Sittensen, Tarmstedt und Zeven ohne die Mitgliedsgemeinde Gyhum.

Die Anerkennung als LEADER-Region bietet der bisherigen ILE-Region die Gelegenheit, gemeinsam mit Partnern aus Gesellschaft, Verbänden und Wirtschaft, zukunftsweisende Projekte zu entwickeln und auch finanziell zu fördern. Die grundlegenden Zielaussagen für die Region sind im Regionalen Entwicklungskonzept verzeichnet und dargestellt. In einer kurzen Rückschau skizzierten die regionalen Vertreter gemeinsam mit den beiden Regionalmanagern, Christiane Sell-Greiser und Marcel Bonse, die Entstehung der Region Börde Oste-Wörpe. An Hand geförderter Maßnahmen erläuterten sie beispielhaft die geleistete Arbeit. Hierzu zählen u.a. Brückenneubauten, auch als Radwege- und Wanderwegeverbindungen, das Heeslinger Haus, das Dorfgemeinschaftshaus in Vierden oder aber auch das Gemeindehaus in Wilstedt. Nicht außer Acht gelassen wurden auch überregionale Kooperationsprojekte wie die Entwicklung der Nordpfade oder auch eine Machbarkeitsstudie zu neuen Mobilitätsformen im ländlichen Raum. „Das Förderprogramm LEADER ermöglicht uns weiterhin sowohl Einzelmaßnahmen in den Ortschaften zu fördern, aber auch Zukunftsthemen für unsere Region gemeinsam beleuchten zu lassen“, so die übereinstimmende Auffassung der Anwesenden. Karin Beckmann, gemeinsam mit dem zuständigen Dezernatsleiter des Amtes in Verden, Siegfried Dierken, bot so dann an, die Region bei diesem eingeschlagenen Weg weiterhin zu unterstützen. „Gerade diese Region zeichne sich dadurch aus, dass auch in nicht gewöhnlichen Themenbereichen wie die „Landpartie Zeven“ oder über moderne Mobilitätsformen nachgedacht werde oder auch, dass die Jugend aktiv in die ländliche Entwicklung einbezogen werde.“  Weitergehende Informationen sind auf der Homepage der Region www.boerdeoste-woerpe.de abrufbar.