Integrationsgruppe Oste-Wichtel in Heeslingen

Integration bedeutet für uns, Kinder in ihrer Lebenssituation, mit ihren eigenen Voraussetzungen und ihren individuellen Fähigkeiten wichtig und ernst zu nehmen.

Alle sind gleich anders

Das bedeutet für unsere Arbeit:

  • die Stärken der Kinder stärken  (an Positivem anknüpfen)
  • sich dem Lern- und Entwicklungstempo anpassen
  • jedes Kind individuell sehen und fördern
  • Selbstständigkeit soweit wie möglich unterstützen
  • dort helfen wo Hilfe benötigt wird.

Hierbei arbeiten wir sowohl in Gruppen, als auch in Einzelförderung.

Unser Haus bietet behindertengerechte Räumlichkeiten.

Eltern, die ein Kind mit Förderbedarf in Bereichen wie

  • Sprachentwicklung
  • Motorik (Bewegung)
  • Emotionale und soziale Entwicklung
  • Persönlichkeitsentwicklung / Lebenspraxis
  • Kognition
  • Wahrnehmung

haben, können einen Antrag auf einen Integrationsplatz beim Gesundheits- oder Jugendamt (je nach Förderbedarf) stellen.

Entscheiden für den Erfolg der Integrationsarbeit ist eine vertrauensvolle und offene Zusammenarbeit mit Ihnen als Eltern.

Ein regelmäßiger Austausch über den Entwicklungszustand ihres Kindes sowie den Verlauf der Förderungsmaßnahmen und Austausch über Ziele bildet die Grundlage unserer Arbeit.

Die gemeinsame Betreuung, Förderung und Bildung von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung schließt ein, dass die Lebenssituation und das Lebensumfeld von Kindern und ihren Familien in einer wohnortnahen Kindertagesstätte berücksichtigt wird.

Wir respektieren die individuelle Lerngeschwindigkeit jedes einzelnen Kindes und fördern:

  • Rücksichtnahme
  • Hilfsbereitschaft
  • soziale Toleranz und Akzeptanz
  • das Recht auf Einmaligkeit
In unserer Integrationsgruppe - den Schmetterlingen- werden 18 Kinder im Alter von 3-6 Jahren betreut. Maximal 4 Plätze stehen dabei Kindern mit besonderem Förderbedarf zur Verfügung. Zusätzlich zu den zwei Erzieher/innen arbeitet in dieser Gruppe noch eine heilpädagogische Fachkraft mit dem Berufsbild der Heilerziehungspflegerin. Die Heilerziehungspflegerin setzt ihren Schwerpunkt auf die optimale Förderung der Integrationskinder.
Hierfür steht ihr zur Einzelförderung eine separater Therapieraum zur Verfügung.

Sie ist außerdem Zuständig für:

  • Einen engen und vertrauensvollen Elternaustausch
  • das regelmäßige Schreiben von Entwicklungsberichten
  • Überprüfung und Testungen sowohl kognitiver als auch der sozial-emotionalen Entwicklung
  • Erstellen von Förderungszielen
  • Begleitung und Unterstützung bei Übergängen in z.B. Schule
  • Unterstützung bei Anträgen und Formularen
  • Vernetzung unterschiedlicher, möglicher Hilfen

Das Ineinandergreifen verschiedener Fachdienste ist ein wesentlicher Bestandteil der Integrationsarbeit und bietet die Möglichkeit, verschiedenen Blickwinkel und Lösungsansätze gemeinsam bestmöglich abzustimmen.

Fachkräfte wie Ergotherapeuten, Krankengymnasten und Logopäden können direkt bei uns in der Einrichtung mit den Integrationskindern arbeiten, so dass eine gute Zusammenarbeit und Austausch für uns regelmäßig mit den externen Unterstützungen möglich ist. In regelmäßigen Abständen finden zusätzlich Therapeutentreffen statt.

Die Fachberatung berät und betreut uns in wichtigen Fragen rund um Themen der Entwicklung, Förderplanung und unterschiedlicher Krankheitsbilder und hospitiert in regelmäßigen Abständen in der Gruppe.

Wir stellen fest, dass Kinder mit Kommunikationsbehinderungen, Autisten oder auch Kinder die sehr reizoffen sind ein großes Bedürfnis an Struktur, Ritualen, Wiederholungen und immer wiederkehrenden, gleichen Abläufen haben.
Um dieses Bedürfnis zu fördern und zu unterstützen, haben wir viele tägliche
Abläufe des Tages (Hände waschen, Kleidung, Wochenplan usw.) mit Symbolen (METACOM) erklärt und verdeutlicht. Ebenfalls arbeiten wir mit gebärdenunterstützende Kommunikation, die gesprochenes Sprache zusätzlich symbolisch unterstützt.