Stellungnahme des Stadtdirektors zur Neuwahl des Bürgermeisters der Stadt Zeven

Veröffentlicht am: 24.03.2023

Nach dem Rücktritt des Bürgermisters Michael Solty und seines zweiten Stellvertreters Detlef Tiedemann wurden die Amtsgeschäfte in den vergangenen Wochen und Monaten durch den ersten stellvertretenden Bürgermeister Jens Petersen wahrgenommen. Die Stadt Zeven war und ist somit weiter ohne Einschränkungen handlungsfähig. Im Hintergrund haben die politischen Parteien nach einer Lösung im Sinne der Stadt Zeven gesucht und intensive Gespräche miteinander geführt. Ich bedanke mich ausdrücklich bei allen Beteiligten für die fortwährende Gesprächsbereitschaft und den guten Austausch.  Sowohl in der politischen Arbeit als auch in der Öffentlichkeit wurde zuletzt aber zunehmend spürbar, dass es an der Zeit ist, endlich das Ergebnis der Beratungen vorzustellen. In Absprache mit den Fraktionssprechern des Stadtrates möchte ich dies heute tun.

Am 13. April 2023 wird es eine Sitzung des Stadtrates geben, bei der der neue Bürgermeister gewählt werden soll. Hierauf haben sich die Fraktionssprecher am 23. März verständigt. Bürgermeister und nicht Bürgermeisterin deshalb, weil zur Wahl zwei männliche Kandidaten antreten werden. Über die von der SGW unterstützen Kandidatur von Hans Günter Krauskopf wurde bereits öffentlich berichtet. Seit heute ist aber offiziell, dass es eine weitere Kandidatur für das Bürgermeisteramt geben wird. Jens Petersen wird als Kandidat von der neu gebildeten Gruppe aus CDU, FDP und Einfach Grün vorgeschlagen.

Das Verfahren zur Besetzung der Ämter der stellvertretenden BürgermeisterInnen und eine durch veränderte Mehrheitsverhältnisse eventuell zu Stande kommende Umbesetzung von Fachausschüssen wird derzeit von den Fraktionssprechern in gemeinsamen Gesprächen vorbesprochen. Damit gewährleisten sie, dass es am 13. April trotz einer längeren Tagesordnung zu einem reibungslosen Ablauf kommen kann.

Ich bin ausgesprochen froh darüber, dass für die Stadt Zeven am Ende dieser mehrmonatigen Phase der Ungewissheit nun eine demokratische Lösung in Aussicht steht; und dass alle Beteiligten stets ihre Gesprächsbereitschaft aufrecht erhalten haben. Das ist bei einer funktionierenden Demokratie unverzichtbar.